Letzte Woche beauftragte mich ein Planungsunternehmen für Montagetechnik, kurzfristig eine Montagelinie zu fotografieren, die kurz vor ihrer Auslieferung steht.
Vorsichthalber hatte ich mal wieder das komplette Auto mit Equipment vollgepackt, u.a. eine große Blitzanlage, um für alle Fälle auch bei spärlicher Beleuchtung gerüstet zu sein. Und dann das: Das vorhandene Licht in der noch neuen Halle war so schön gleichmäßig, daß zusätzliche künstliche Ausleuchtung eher gestört hätte.
Obwohl es hier um Industriefotografie geht, sind Motiv und Herangehensweise eher wie in der Architekturfotografie. Ich habe dabei wieder bemerkt, daß nicht nur notwendiges Equipment und Erfahrungen sehr ähnlich sind, sondern auch die Arbeitsbereiche an sich in der Praxis oft miteinander verschmelzen. Mein Kunde wollte auf den Bildern klare Linien und eine statische, gerade Ausrichtung der technischen Strukturen zeigen. Und so habe ich die Anlage zunächst ähnlich wie einen Messestand oder ein kleines Gebäude betrachtet, bevor wir noch einige Details und Bewegungsabläufe inszeniert haben.
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