Riesige Kronleuchter, Wandbespannungen aus Stoff und ein insgesamt düsteres Ambiente: Diese Räume erinnern im ersten Moment an die politische Führungsebene eines Ostblock-Staates in vergangenen Zeiten. Die Schwarzweiß-Portraits an der Wand zeigen jedoch die früheren Bremer Finanzsenatoren. Tatsächlich handelt es sich hier um das „Haus des Reiches” in Bremen, in dem ich anläßlich des „Tag des offenen Denkmals” einige Innenaufnahmen machen konnte.
Das unter Denkmalschutz stehende Haus wurde zwischen 1928 und 1931 von der Nordwolle gebaut. Da die Firma noch vor der Einweihung in die Insolvenz ging, fiel das Gebäude an den Staat. Heute ist es Sitz der Senatorin für Finanzen und des Bremer Finanzamtes.
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